Ich mache das Beste aus dem Jetlag
Auch die zweite Nacht wird kurz. Um 1:30 Uhr sind wir beide wach und können nicht mehr einschlafen.
Die Klimaanlage im Flur läuft auf Hochtouren und verwandelt unser Hotel in einen Eiskeller –
übrigens auch die Sanitäranlagen.
Das ist eine der vielen amerikanischen Unsitten, die uns schon immer gestört haben.
Das und dass man in Lokalen schon die Rechnung bekommt, wenn man noch nicht mal halb aufgegessen hat.
Langsam könnte ich ein Buch darüber schreiben mit dem Arbeitstitel:
„Die USA – Das Land der unbegrenzten (Un-)Möglichkeiten.
Literaturtipps für USA-Reisende
Von der Sorte gibt es übrigens schon einige, z. B. Hans Löwenkamp „Please wait to be seated“
(aus der Sicht eines deutschen Touristen).
Mein absoluter Favorit ist Bill Bryson „Streiflichter aus Amerika – Die USA für Anfänger und Fortgeschrittene“
Der gebürtige Amerikaner ist mit einer Engländerin verheiratet und nach 20 Jahren in Großbritannien in die USA
zurück gekehrt und bietet eine einzigartige Sicht auf die Marotten seines Heimatlandes.
Ich beschränke mich vorerst auf das Schreiben von Reiseberichten im Internet.
Und genau das mache ich jetzt wieder – mitten in der Nacht.
Ich hacke auf meinem Laptop herum und schreibe die Erlebnisse und Ergebnisse des vergangenen Tages auf.
Wenn das mit dem Jetlag so weiter geht, schreibe ich vielleicht doch noch mal ein Buch… J