Bodie - Die beste Ghost Town im Südwesten der USA
Ab dem Mono Lake sind es bis Bodie noch 12 Meilen (19 km) Highway und 13 Meilen (21 km) Piste. Die ist aber in sehr gutem Zustand. Die einstige Boomtown Bodie zählte während eines Goldrauschs um 1870 über 10.000 Einwohner. Die letzten Bewohner verließen den Ort in den 1930er Jahren. Bodie ist mittlerweile ein National Historic Park und kostet 7 $ Eintritt pro Person. Bei unserem ersten Besuch im Sommer 2007 war Bodie noch ein State Historic Park.
Neben patrollierenden Rangern gibt es auch ein kleines Museum, das Ansichtskarten und Trinkwasser verkauft. Der Park rüstet auf. Die Gebäude verfallen trotzdem immer mehr. Das ist der Lauf der Zeit und entspricht auch der Nationalpark-Idee, nach der nicht eingegriffen werden soll. Nach der langen Fahrt tut etwas Bewegung gut und es macht wirklich Spaß, wieder durch diese wirklich sehenswerte Ghost Town herum zu laufen. Wir entdecken immer wieder Neues.
Freude am Fotografieren macht erfinderisch
Mit Ausnahme der Kirche kann man die Gebäude nicht betreten. Also machen wir die Innenaufnahmen eben von außen, mit zwei vorgehaltenen Kamerataschen, eine auf jeder Seite. Das klappt meistens ganz gut. Jetzt bräuchten wir bloß noch jemanden mit einer dritten Kamera, der uns dabei fotografiert.
Der Abstecher in die jüngere amerikanische Geschichte hat sich absolut gelohnt. Bodie ist ein guter Abschluss unserer fünf wöchigen Rundreise durch den Südwesten der USA. Gegen 17:40 Uhr kommen wir in Mammoth Lakes an - unserer letzten Station vor San Francisco.