Point Reyes - Dia-Faszination-Natur-USA

Elisabeth mit Laptop am Grand Canyon
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Vogelschutzgebiet Point Reyes – Viele Autos - wenig Vögel
Unser Einkaufsbummel am ersten Tag verläuft 2012 nicht so erfolgreich. Ab Mittag macht sich auch der Jetlag zunehmend bemerkbar. Also fahren wir am Nachmittag ein wenig aus der Stadt raus und verschieben den restlichen Einkauf auf den nächsten Tag. Das ist am Sonntag keine gute Idee. Da wollen natürlich viele aus der Stadt raus und ins Grüne.
Und so fahren wir in einer dichten Kolonne über die Golden Gate Bridge Richtung Küstenhighway Nr. 1. An der Golden Gate herrscht reger Wochenend-Betrieb, zu Fuß, auf dem Rad und im Auto. Stehen bleiben und Fotografieren ist nicht drin. Es gibt nirgends freie  Parkplätze. Außerdem wollen wir ja raus in die Natur.
Stau mal wieder
Kaum sind wir aus der Stadt raus, stehen wir auch schon im Stau, an einer Baustelle. Der Gegenverkehr ist der helle Wahnsinn. Das verheißt nichts Gutes. Wir müssen am Abend ja wieder in die Stadt rein. Aber zum Umdrehen ist es jetzt zu spät.
Bei Stinson Beach herrscht wieder Stau. Der Strand des gleichnamigen 466-Einwohner-Orts ist gut besucht. Irgendwann lässt der Verkehr deutlich nach und wir genießen die Fahrt ins Grüne.
Sag mir, wo die Vögel sind
Unser Ziel ist das Vogelschutzgebiet Point Reyes, ca. 35 Meilen (ca. 56 km) nördlich von San Francisco. Leider ist das Gebiet sehr groß und es gibt im Internet keine Hinweise auf die besten Plätze für die Vogel-Beobachtung, obwohl pro Jahr über 2,4 Millionen Besucher hierher kommen. Außer einigen Möwen und ein paar Enten ist erst mal nichts zu sehen, abgesehen von unzähligen anderen Vogelfreunden, die ebenfalls vergeblich nach Fotomotiven suchen.
Wir können auf der Fahrt zwar ein paar schöne Blumen am Wegrand fotografieren. Aber dafür hätten wir nicht so weit fahren müssen. Wir sind erst mal ziemlich enttäuscht. Erst auf der Rückfahrt kommen einige Reiher in Sicht, natürlich grundsätzlich an Stellen, wo man nicht anhalten kann - oder sie sind viel zu weit weg zum Fotografieren. Irgendwann kriegt Manfred dann doch noch einen Reiher vors Tele.
Kurz darauf entdecken wir einen Vogel, den wir noch nie gesehen haben (Bild unten rechts). Der Tag ist gerettet. Wenn wir was zu fotografieren haben, geht es uns sofort wieder gut. Und die Wälder um uns herum riechen so gut wie die Muir Woods. Die waren mal wieder  wegen Überfüllung geschlossen. Das hatten wir vor einigen Jahren auch schon mal.
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