San Francisco – Ein bisschen Stress muss sein
Nach der entspanntesten Anreise, die wir je hatten, kommen wir im Mai 2012 gegen 21:30 Uhr Ortszeit (6:30 Uhr MEZ) in unserem Motel in der Columbus Street in San Francisco an. Wir kommen schnell in einen normalen Schlaf-Rhythmus und sind am nächsten Tag erstaunlich fit. Das ist auch gut so.
Nach einer unfreiwilligen Stunt-Einlage von Manfred auf dem Weg zu einem typisch amerikanischen Frühstück in einem der fünf am besten bewerteten Cafés in San Francisco starten wir in einen langen und anstrengenden Tag. Als Camper steht uns am ersten Tag immer ein wahrer Einkaufs-Marathon bevor. Neben dem unverzichtbaren Cooler und ausreichend Getränken brauchen wir u. a. auch noch
- Lebensmittel (beim Camping sind wir Selbstversorger)
- Gas und Topf fürs Kochen
- Schüssel zum Abspülen
- Autoreifen-Reparatur-Set und amerikanisches Handy mit hoher Netzabdeckung ( für alle Fälle)
- Klappstühle (für den gemütlichen Teil)
Lebensmittel, Cooler und Klappstühle gibt es in jedem Supermarkt. Den Rest nicht. Fürs Gas fahren wir in einen Outdoor-Laden - 10 km (6,2 Meilen) von unserem Motel entfernt. Den Rest bekommen wir in einem K-Mart - und der liegt sage und schreibe 38 km (23,6 Meilen) entfernt in einem Vorort. Damit ist der Vormittag erst mal verplant.
Als wir um 13 Uhr wieder nach San Francisco zurück kommen, stehen wir im Stau. Großstädte sind ohnehin nicht unsere große Leidenschaft – und bei dem Trubel am ersten Urlaubstag erst recht nicht.
Also gibt es für uns nach einer kleinen Stärkung im Motel nur eins – raus aus der Stadt und in die freie Natur. Das wollen natürlich nicht nur wir.