Olympic Nationalpark - Dia-Faszination-Natur-USA

Elisabeth mit Laptop am Grand Canyon
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Olympic Nationalpark, Washington
Hoh Rain Forest
Dass am 4. Juli im Olympic Nationalpark einiges los sein würde, haben wir erwartet. Dass der Hoh Rain Forrest gegen Mittag mehr oder weniger wegen Überfüllung geschlossen wird, hatten wir bis dahin noch nicht erlebt. Wir müssen ca. eine halbe Stunde warten, bis am Visitor Center wieder Parkplätze frei werden, bevor wir rein fahren dürfen. Hinter uns wird die Schlange immer länger.
Dafür ist auf den beiden kleinen Wanderungen erstaunlich wenig los. Der Regenwald ist ziemlich trocken und damit nicht so beeindruckend wie bei unserem ersten Besuch Anfang Juli 1997. Damals hat es überall von den Bäumen getropft. Dafür können wir gleich ein Chipmunk beobachten, das einen Tannenzapfen verzehrt. Wir freuen uns auch über die kleinen Dinge und über Tiere sowieso.
Als wir den Park gegen 15:30 Uhr wieder verlassen, stehen die Autos an der Eingangsstation schon wieder Schlange und der Gegenverkehr auf der ca. 30 km (18,5 Meilen) langen Zufahrtstraße ist enorm. Auch unser Motel im nahe gelegenen 3.500-Einwohner-Ort Forks ist ausgebucht. Wir sind froh, dass die Ebbe am nächsten Tag bereits um 8:30 Uhr einsetzt. Bei bewölkten Wetteraussichten mit Höchsttemperaturen von 16° C (60,8 ° F) könnten wir um diese Zeit noch einen Parkplatz bekommen.
Ruby Beach
Wie erwartet bekommen wir am 05.07.2019 gegen 9 Uhr mühelos einen Parkplatz beim beliebten Ruby Beach im Olympic Nationalpark. Bei stark bewölktem Himmel und kühlen 15° C (59° F) herrscht auch nicht unbedingt das ideale Strandwetter. Trotzdem nimmt die Zahl der Besucher kontinuierlich zu.
Die Ebbe legt zahlreiche Felsen frei, auf denen die unterschiedlichsten Meeresbewohner zu finden sind, auch die bunten Seesterne, die Manfred unbedingt sehen wollte. Also hat sich unser Ausflug auf jeden Fall gewohnt. Nachdem wir beide keine klassischen Strand-Touristen sind und das Wetter immer ungemütlicher wird, fahren wir schon bald in unser gemütliches Motel zurück.
Natürlich hätten wir viel lieber weitere Strände oder den Küstenabschnitt nördlich von Forks erkundet. Aber bei extrem starker Bewölkung und einsetzendem Regen macht das einfach keinen Spaß. Und mit fast 8.000 km (4.970 Meilen) sind wir in den vergangenen 2,5 Wochen mehr als genug gefahren.

    
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