Coral Pink Sand Dunes - Wanderparadies und Abenteuerspielplatz für Dünenfahrer
Neben den Rimrock Hoodoos sind die nur 30 km (18,6 Meilen) entfernten Coral Pink Sand Dunes für uns das optimale Abendprogramm während unseren neun Tage in Kanab. Die Dünen nehmen nur am Abend oder bei starker Bewölkung und bei optimalem Licht eine orange Färbung an. Tagsüber sehen sie eher wie ganz normale Sanddünen aus.
Während der Woche ist das Gebiet ein Paradies für Naturfreunde, die gerne wandern. Am Wochenende sind die Dünen eher ein Paradies für Leute, die sich gerne austoben. Eigentlich müssten uns die Dunebuggies, die mit Wahnsinn-Tempo und mit Höllenlärm über die Dünen fegen, gewaltig auf die Nerven gehen. Die meisten Naturfreunde und Naturschützer stört das tatsächlich enorm - berechtigterweise.
Wir sehen es aber eher als Abend-Unterhaltung – auch wenn das nicht unbedingt dem Naturschutz-Prinzip eines State Parks entspricht. Aber irgendwie macht es Spaß, hier zuzuschauen und zu fotografieren. Eine reifere Dame bleibt mit ihrem Fahrzeug im Sand stecken. Ihr Begleiter verliert seine Mütze. Wir amüsieren uns köstlich.
Ein reiferer Herr, der eine ziemlich hohe Düne zu Fuß erklimmt, überlegt scherzhaft, wie lange wohl ein Krankenwagen hier rauf braucht. Seine junge asiatische Begleiterin macht sich über so was sicher keine Gedanken. Sie ist im Nu oben und posiert neckisch vor der Kamera. Da wollen wir mal lieber nicht stören … Fünf reifere Herren, die Manfred für Jugendliche gehalten hat, düsen ausgelassen über die Dünen und stellen sich dann in einer Reihe auf. Einer meint, wir kriegen gleich good shots von einem flight.
Kamerascheu ist hier keiner, ganz im Gegenteil. Der Überflieger auf dem rechten Bild fragt uns sogar, ob wir ihm ein paar Fotos schicken könnten und gibt uns seine Mail-Adresse. Das machen wir natürlich gerne.