Büffel, Wolf und Bären - Dia-Faszination-Natur-USA

Elisabeth mit Laptop am Grand Canyon
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Einsamer Wolf im Lamar Valley versus Bär vom Vortag im Hayden Valley
Am 29.06.2019 brechen wir schon früh ins Lamar Valley auf, dem angeblich besten Gebiet für Bären und Wölfe. Neben den üblichen Verdächtigen – sprich Touristen und Büffeln – sehen wir zunächst nur ein Mule Deer (Maultierhirsch), der über die Straße läuft.
Kurz nach 8 Uhr kommt uns eine Büffelherde auf der Straße entgegen. Als wir das 1997 zum ersten Mal am späten Abend auf dem Rückweg zum Madison Campground erlebt haben, war das eine kleine Sensation. 22 Jahre später gehören Büffel schon fast zum Straßenbild. Trotzdem ist es für uns ein nettes Déjà-Vu.
Um 8:20 Uhr verheißt eine große Menschenmenge und ein äußerst bemühter Ranger ein außergewöhnliches Tiererlebnis. Leider können wir den Grund für die ganze Aufregung nirgends ausfindig machen. Der freundliche Ranger deutet auf einen weit entfernten schwarzen Fleck in der Landschaft und klärt uns auf, dass das ein Wolf ist. Durch Manfreds Teleobjektiv ist er tatsächlich als solcher erkennbar und als es sich in Bewegung setzt, erinnert mich das auch an die Wölfe im Tierfreigehege im Nationalpark Bayerischer Wald, die wir schon oft bei der Fütterung aus nächster Nähe beobachtet haben (und auch wieder beobachten wollen).
Natürlich ist das nicht gleichzusetzen mit einer Begegnung in freier Wildbahn, wobei Begegnung hier der falsche Ausdruck ist. Ohne Fernglas oder ähnliche Sehhilfe ist das Tier wirklich kaum zu sehen geschweige denn als Wolf erkennbar.Trotzdem bekommen wir vom Ranger eine Plakette, die besagt, dass wir einen frei lebenden Wolf gesehen haben. So was kriegt man im Tierfreigehege natürlich nicht. Aber da laufen die Wölfe auch nicht frei herum. Dafür kriegt man sie wirklich zu sehen.
 Bär im Hayden Valley
Nach dem etwas ernüchternden Wolfs-Erlebnis im Lamar Valley treffen wir im Hayden Valley gegen 9 Uhr auf einen alten Bekannten: Der kleine Schwarzbär vom Vortag ist wieder da! Er läuft munter auf demselben Hügel herum und lässt sich von der wachsenden Schar begeisterter Tierfotografen nicht beim Frühstück stören.
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