Grand Canyon North Rim
Am 50. Geburtstag vom Winde verweht
Am 50. Geburtstag vom Winde verweht
Man(fred) wird nur einmal 50 und für ihn gibt es an diesem Tag nur ein Ziel – den Grand Canyon.
Natürlich will man an so einem besonderen Tag auch etwa Besonderes machen. Deshalb plant Manfred schon seit einem Jahr den Grand Canyon–Marathon vom North Rim zum South Rim mit Camping im Canyon. Ich stehe diesem Gewaltmarsch mit schwerem Gepäck ein wenig skeptisch gegenüber.
Natürlich will man an so einem besonderen Tag auch etwa Besonderes machen. Deshalb plant Manfred schon seit einem Jahr den Grand Canyon–Marathon vom North Rim zum South Rim mit Camping im Canyon. Ich stehe diesem Gewaltmarsch mit schwerem Gepäck ein wenig skeptisch gegenüber.
Wir sind schon härtere Trails gegangen. Die letzte mehrtägige Wanderung mit Camping und Selbstverpflegung liegt allerdings schon ein paar Jahre zurück. 1998 sind wir auf dem legendären Chilcoot Trail den Spuren der Goldsucher in Alaska gefolgt. Seitdem haben wir nur noch Tagestouren oder mehrtägige Touren mit Übernachtung auf bewirteten Hütten unternommen.
Auch Manfred hat einen gewissen Respekt vor unserem Vorhaben. Die Entscheidung wird uns in der Nacht vor der geplanten Tour abgenommen. Ein eiskalter Wind braust mit stürmischen Böen um unser Motel. Am 2.500 m (8.202 ft.) hoch gelegenen Grand Canyon wird das ganze noch extremer. Abgesehen vom starken Wind ist es auch extrem stark bewölkt. Zwischendurch gibt es immer wieder sonnige Abschnitte. Das ändert aber nichts an den kalten Temperaturen und dem starken Wind.
Schweren Herzens geben wir im Backcountry Office unsere Permits für den Campingplatz zurück, begnügen uns mit den Aussichtspunkten am North Rim und planen die nächste Wanderung.