Fauna - Überblick - Dia-Faszination-Natur-USA

Elisabeth mit Laptop am Grand Canyon
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Tierwelt im Westen der USA - Keep Wildlife wild!
Reiseführer und Naturführer versprechen eine ungeheuere Artenvielfalt. Wilde Tiere suchen immer öfter Orte auf, an denen sich auch viele Menschen aufhalten.Tiererlebnisse sind immer etwas Besonderes, auch Begegnungen mit den ganz Kleinen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr auch die spektakulärsten Naturwunder in den Hintergrund rücken, sobald ein Tier auftaucht.
Ein Streifenhörnchen, das im Grand Canyon genüsslich Mahlzeit macht, lässt unser Herz höher schlagen - und bietet einen willkommenen Grund zur Rast auf einer anstrengenden Wanderung. Der Artgenosse, der auf unserer Wanderung im Bryce Canyon an unserer Mahlzeit teilhaben möchte, muss zwar auf den Happen vom Marsriegel verzichten. Aber er hat uns trotzdem viel Freude bereitet.
Das Hörnchen, das im Juni 2017 bei Sonnenaufgang am Grand Canyon ausschließlich Speisereste samt Verpackungspapier frisst und das natürliche Grünzeug großzügig ignoriert, gibt es zu denken. Menschliche Nahrung ist defnitiv nicht für wilde Tiere geeignet und kann zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen.

A fed Animal is a Dead Animal - Don’t feed the wildlife !

Das Füttern von Wildtieren war schon immer verboten. Dass dafür 100 $ Strafe fällig sind, finden wir absolut richtig. Auf einer Info-Tafel am Weg zu Angels Landing im Zion NP sehen wir eine Warnung vor Squirrels, die Wanderer attackieren oder Rucksäcke plündern wollen.  
A fed animal is a dead animal.
Manchmal ist das leider buchstäblich zu verstehen. 2000 und 2001 müssen im  Zion NP zwei Hirsche von Park-Rangern erschossen werden, weil sie Kinder attackiert haben, um an Nahrung zu gelangen. Dasselbe Schicksal ereilt einen aufdringlichen Kojoten, der Besucher angegriffen hat.
Wir beobachten im Juni 2012 ein Paar, das am Glacier Point im Yosemite NP einen Kojoten füttert.  Dieses Gebiet ist im Winter gesperrt. Falls sich der Kojote an den Menschen als Nahrungsquelle gewöhnt hat, ist er so gut wie tot.
Wir füttern grundsätzlich keine Wildtiere. Auch der kleine Racker im Bryce Canyon hat nichts von meinem Mars-Riegel abbekommen, obwohl er sichtlich bemüht war, an das ungesunde Zeug ran zu kommen (Bild oben rechts). Ob wir ihm viel Freude mit unserem Schokoriegel bereitet hätten, wagen wir zu bezweifeln. Menschliche Nahrung ist für Tiere nicht unbedingt geeignet. Trotzdem plündern Squirrels immer wieder Rucksäcke von Wanderern und haben auch schon Menschen attackiert, um an Futter zu gelangen.
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